Silkhouettes, 2017

Iulia Toma

*1974 in Bukarest, Rumänien
Lebt und arbeitet in Bukarest, Rumänien

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Iulia Toma arbeitet vorrangig mit dem Medium Stoff, wie bereits "#orientalswelcome", ihre Textilcollage in der Ausstellung "Dinge, die wir voneinander ahnen", eindrücklich zeigte. Ebenso verwendet sie Stoffe in Mixed Media Projekten, Videos oder Performances und überwindet dabei das traditionelle Verständnis des textilen Mediums. Sie widmet sich geopolitischen Realitäten, feministischen Themen und sensiblen Fragen der heutigen Gesellschaft. Die Jahresgaben entstammen einer Serie aus Textilcollagen, in der sie seit 2017 Zeichnungen auf gebrauchte oder von ihr gewebte Stoffe stickt. In hieratischer Ikonographie zeigt sie anonyme oder unbekannte Frauen, die in der jüngeren Geschichte für ihre Rechte kämpften. Neben ikonischen Darstellungen von Personen, die sich für die Rechte der Frauen und anderer unterprivilegierter Gruppen und Minderheiten, für Chancengleichheit, politischen Widerstand, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsetzten, zeigt sie weibliche Silhouetten, die verschiedenen Tätigkeiten nachgehen. Die Künstlerin macht darauf aufmerksam, dass nicht Kampf und Widerstand die deutlichsten Formen des Feminismus sind, sondern die Präsenz von Frauen, die im Alltag ihren Beitrag durch viele kleine Gesten leisten. Für sie lässt die Künstlerin offenen Raum in ihren symbolischen Bildern.

Silkhouettes, 2017
Textilcollage auf Textil
45,5 x 58,5 cm
Unikat

2.000€