Rafts In Our Lives, 2021

Rory Pilgrim

*1988 in Bristol, UK
lebt und arbeitet in Ee, Niederlande, und Isle of Portland, UK

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Mit "The Undercurrent" zeigte der Badische Kunstverein die bislang größte Einzelausstellung des Künstlers Rory Pilgrim. Der gleichnamige, mit dem Prix de Rome ausgezeichnete Film stand im Zentrum der Präsentation im Jahr 2020. Im Zusammenspiel von filmischen Stilmitteln, selbst komponierter Musik und eigenen Songtexten, Fotografien, Zeichnungen, Malereien und Plakaten setzt Pilgrim ein Statement zur Klimakrise. Fester Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit sind der Austausch, Kollaborationen und Workshops mit Projektpartner:innen, um sich wichtigen Fragestellungen unserer Zeit zu widmen. In seinen Zeichnungen greift er zentrale Motive auf, die ihn durch seine Werke begleiten: Die Zeichnung "Recovery, Recovery, Recovery" bezieht sich auf die letzte Zeile der Filmmusik von "The Undercurrent": „maximum recover, to the earth our mother“ (dt: Die größte Erholung für die Erde, unsere Mutter) und reflektiert über die verschiedenen Bedeutungen des englischen Worts "recover" (dt: erholen) und seiner Bestandteile "to cover" (dt: u.a. bedecken, in Deckung gehen) und "cove" (dt. Bucht). Die zweite Zeichnung stammt aus Pilgrims aktuellem Projekt RAFTS, das als zweites Kapitel an "The Undercurrent" anschließt und sich ebenfalls anhand von Performances, Film und Sound mit der Klimakrise auseinandersetzt. Das Floß ist auf offenen Gewässern ein fragiles Überlebensmittel. Es wird zum Symbol der Rettung des Lebens, aber auch der Flucht oder einer langen Reise.

Rafts In Our Lives, 2021
Bleistift und Farbstift auf Papier
20 x 12 cm
Unikat

500 €