
Ohne Titel, 2022
Ulrike Grossarth
*1952 in Oberhausen, Deutschland
Lebt und arbeitet in Berlin und Dresden, Deutschland
ErwerbenMit gibt es ein grau glühend?… zeigte
Ulrike Grossarth ihre bislang größte
Retrospektive in Deutschland. Ausgestellt
wurden ihre plastischen, installativen
Arbeiten der 1980er und 90er Jahre sowie
Projekte der 2000er rund um die Schule
von Lublin.
Als Jahresgabe stellt Grossarth eine
exklusiv für den Kunstverein produzierte
Edition zur Verfügung, die auf mit
Fineliner gezeichneten Studien und
Improvisationen beruht. Durch einzelne
Strichführungen und Rasterungen,
angelehnt an eine Zeichentechnik aus der
Encyclopédie von Diderot und d’Alembert
(18. Jahrhundert), ordnet Ulrike Grossarth
verschiedene Gegenstände hintereinander
an und verwebt sie miteinander.
Die Zeichnungen entstanden in der Zeit
zwischen Bau II rot / grün-grau (1999)
und dem Leibniz-Projekt (2000), sodass
Motive aus beiden Werkkomplexen zu
sehen sind: Das Glasgefäß ist etwa den
Kirschkonserven des Bau II nachempfunden.
Die zylinderförmigen DeFormen
und die entkernten (ein Objekt mit leerer
Mitte) sind wiederum Modelle und Motive
aus Ulrike Grossarths früherer künstlerischer
Praxis. Zentrales Element sind
die zwei Hände, die numerisch sowohl
das Unterschiedliche als auch das
Gleichzeitige bedeuten und für die „Logik
des Körperbaus“ und die durch sie praktizierte
Formalisierung in der Kultur und in
allen Lebensbereichen stehen.
Ohne Titel, Berlin 2000 / 2022
Fine Art Print auf Hahnemühle
Museum Etching 350g
Vier verschiedene Motive
Je 29,7 × 42 cm
Auflage: 8 + 2 AP
Exklusiv für den Badischen Kunstverein
Je 750€